Ihr Lieben,
im November ging es bei mir um Abschied – Abschied von meinem Job, auf in neue Gefilde. 🙂 Morgen ist tatsächlich mein erster Tag in der neuen Firma. Vorangegangen sind dem zwei Wochen Urlaub, die ich mit einigen Treffen und ein paar Videospielen verbracht habe, vorrangig aber natürlich mit dem Lesen. Bevor es wieder mit 100% losgeht, wollte ich nämlich noch ein paar länger bei mir liegende Rezensionsexemplare „abhaken“ und zumindest schon Fotos schießen, vielleicht auch die Rezensionen vorschreiben. Das hat mittelgut geklappt – aber hey, immerhin hat es für die Fotos gereicht! Aber schauen wir uns doch jetzt einmal meine gelesenen Bücher aus dem November an:
Gelesen/gehört im November
- Jens Baumeister, EXIT. Die Frau im Nebel
- Adeline Dieudonné, Bonobo Moussaka
- Timur Vermes, U
- Felix I. D. Dimaro, Viral Lives
- Campbell Walker, Your head is a houseboat
- Daniel Dettling, Eine bessere Zukunft ist möglich
- Christoph Peters, Tage in Tokio
- Michelle Zauner, Tränen im Asia-Markt
- Kate Reed Petty, True Story
- Julia Schneider, We need to talk, AI
- Marieke Lucas Rijneveld, Mein kleines Prachttier
- Maja Lunde, Die Sonnenwächterin
- Lee Bacon, The last human
- Samata Schweblin, Hundert Augen
- Vladimir Nabokov, Lolita
- Neil Gaiman, Coraline
- Hanna Bervoets, We had to remove this post
Wie jeden Monat tut es mir um die liebe Zeit weh, wenn ich resümiere, welche meiner gelesenen Bücher mir wirklich gut gefallen haben und welche ich mir gerne selbst erspart hätte. Zu dieser Kategorie gehören im November wirklich einige, so etwa „Your head is a houseboat“, „Tage in Tokio“, „Bonobo Moussaka“ oder auch „Viral lives“. Von diesen Büchern hatten alle etwas, das mich initiativ angezogen hat, aber alle haben ihr Versprechen nicht gehalten. Wohingegen mich bspw. „Hundert Augen“ mit etwas völlig anderem als erwartet positiv überraschen konnte. „The last human“ lag bereits eine ganze Weile auf meinem SUB und gekauft habe ich es damals nur, weil ich zufällig drauf gestoßen bin. Die Geschichte war auch wirklich süß, aber ich gehöre einfach nicht zur Zielgruppe. Meine Highlights diesen Monat waren aber ganz klar „True Story“ und „U“, wobei letzteres unverständlicherweise sehr schlechte Kritiken bekommt.
„Lolita“ habe ich diesen Monat auch endlich mal gelesen, nachdem ich diverse Bücher, die in dieselbe Kerbe schlagen, bereits inhaliert („Meine dunkle Vanessa“ fällt mir spontan ein) und ich davor „Mein kleines Prachttier“ von Marieke Lucas Rijneveld gelesen hatte, was Kritiken zufolge ein „Pastiche“ von Lolita sein soll, mich aber nicht so richtig begeistert hat – zu schwurbelig die Sprache, zu wenig Handlung. Das war der Moment, als ich beschloss, das Original zu lesen. 🙂
Neu im Regal
Diesen Monat sind gar nicht so unglaublich viele Bücher bei mir eingezogen – oder zumindest nicht so viele, die ich nicht gleich auch gelesen habe. Diese drei sind jedoch neu eingetrudelt und warten darauf, dass ich sie zur Hand nehme: Ein Memoir über Demenz und das Älterwerden, eine Generatonen umspannende, epische Geschichte und ein Buch, das potenziell in die Kerbe „harter Tobak“ schlägt.
Angelesen
„Bestiarium“ entzieht sich immer erfolgreich meiner Lektüre, denn der eigenwillige, poetische und fantasievolle Schreibstil und ich müssen erst einmal warm werden. Darum knabbere ich schon länger an der Lektüre, als mir lieb ist, und komme nicht so recht voran.
Und sonst so?
Ich habe mir spontan Steins;Gate Elite gekauft und bin bisher sehr ambivalent. Die Tatsache, dass es eine reine Visual Novel ist mit (scheinbar) lediglich belanglosen Entscheidungen, aber unheimlich spannende Themen umspannt, macht es mir nicht leicht. Dennoch bin ich mittendrin und im Sog gefangen und habe in zwei Tagen (oder drei?) gleich 12 Stunden gezockt. Ups.