Puh, mannomann, war das wieder ein langer Monat. Und wettertechnisch hat der Mai dem April alle Ehre gemacht, denn es war zum Nichtaushalten grau, trist und nass. Dafür, dass man dann gar nicht so rausgehen konnte, wie man wollte, gab es dementsprechend mehr Lesezeit – und die wurde von ein paar Feier- und Brückentagen noch ausgedehnter. Ich konnte also sehr viele Bücher verschlingen und sogar einen echten Chonker aus dem Regal befreien: „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara. Leider war das Leseerlebnis gar nicht so, wie ich gehofft hatte, aber dazu kommt demnächst mehr in einer kleinen Besprechung. Ansonsten habe ich neben einigen Romanen auch allerhand Comics gelesen und ein, zwei Sachbücher haben sich auch reingemogelt.
Ein kleiner Hinweis am Rande: Da ich gemerkt habe, dass meine Posts auf Instagram deutlich mehr angeschaut werden als meine Blogbeiträge, habe ich in der letzten Zeit vermehrt Rezensionen ausschließlich dort geposted. Auch meinen Lesemonat möchte ich hier etwas kürzer halten, um ein wenig Zeit und Energie zu sparen. 🙂
Gelesen/gehört im Mai
- Raphaela Edelbauer, DAVE 2,5/5
- Annette Lavrijsen, Niksen. Wie man das Glück im Nichtstun findet 3,5/5
- Theresa Hannig, König und Meister 3/5
- Emma Jane Unsworth, Adults 2,5/5
- Sarah Moss, Geisterwand 4,5/5
- Sarah Nisi, Ich will dir nah sein 2,5/5
- Emilie Pine, Botschaften an mich selbst 5/5
- Charles Forsman, I am not okay with this 3,5/5
- Manami Okazaki, Land of the rising cat 3/5
- Yukiko Motoya, Die einsame Bodybuilderin 4/5
- Hanya Yanagihara, Ein wenig Leben 3/5
- Charles Forsman, The end of the fucking world 2/5
- David Small, Stitches 4/5
- Elizabeth Strout, Alles ist möglich 3/5
- Andrea Gerk, Ich bin da mal raus. Ideen gegen den Optimierungswahn 2,5/5
- Haruki Murakami, Tony Takitani 4/5
- Guy Delisle, Pyongyang 3/5
- Melodie Michelberger, Body Politics 4/5
- Trent Dalton, Der Junge, der das Universum verschlang 5/5
Das war wieder eine kunterbunte Mischung! (Das sage ich auch jeden Monat, oder?) Auch, wenn mir nicht jedes Buch gefällt, das ich lese, bin ich doch immer wieder froh, einen so flexiblen Lesegeschmack zu haben, durch den mir nie die Bücher ausgehen werden 😀 (Bei einem SUB von 380 sowieso eher unwahrscheinlich) Trotzdem will ich in Zukunft versuchen, diese 2- oder 2,5-Sterne-Bücher besser von vornherein zu erkennen, damit ich mehr Zeit habe für die tollen. Wie ich das am besten anstelle, kann ich noch gar nicht sagen – vielleicht wäre konsequenter abbrechen eine erste Lösung.
Neu im Regal
Kein Monat ohne neue Bücher! Und so sind auch diesmal wieder einige Schätze neu dazu gekommen, über die ich euch in den kommenden Monaten sicherlich mehr erzählen werde.
Angelesen
Wie ihr oben vielleicht bereits erspäht habt, konnte ich „Das Junge, der das Universum verschlang“ doch noch beenden – mein Pessimismus, warum er noch auf diesem Foto dabei ist und auf dem Titelbild fehlt, ist die Tatsache, dass ich einfach nicht damit gerechnet habe, den Schinken noch zu beenden vor „Redaktionsschluss“. 😀 Mittlerweile bin ich auch bei den „Gorillas“ fast durch.