Hallo ihr Bücherwürmer,
Woran merkt man das man ein introvertierter Mensch ohne all zu ausgeprägtes Sozialleben ist?
Nun ja, man liest mehr in einem Monat als so manch anderer in einem Jahr.
Trotz Uni-Lernerei hab ich es geschafft eine Vielzahl an Büchern zu verschlingen.
Zugegeben, ich lese schon seit der Grundschule viele Bücher und irgendwie habe ich mir über all die Jahre ein schnelles Lesetempo angeeignet, aber trotzdem mache ich mir damit manchmal selbst Angst. Nun seht selbst.
Die Statistik für den Januar sieht wie folgt aus:
Gelesene Bücher: 47
Prints: –
E-Books: 47
Seiten insgesamt: 10 427
Längstes Buch: 551 Seiten
Kürzestes Buch: 42 Seiten
Davon kann ich natürlich nicht alle vorstellen, aber ich möchte euch meine Favoriten und Enttäuschungen nicht vorenthalten.
Tops:
Wait for it von Mariana Zapata: Seit ich vergangenes Frühjahr The Wall of Winnipeg and Me von ihr gefunden und sofort verschlungen habe bin ich ein großer Fan dieser Autorin. Dieses Buch weist auch, wie alle ihre anderen Werke, einen sehr komplexen Schreibstil, unterhaltsamen sarkastischen Humor und eine sich sehr langsam entwickelnde Liebesgeschichte auf. Ein weiterer Punkt den ich mag ist die Tatsache, dass alle ihre Bücher mehr oder weniger offensichtliche Verbindungen untereinander haben.
Fish and Ghost von Rhys Ford: Dies war ein mir bisher unbekannter Autor und ich muss sagen ich bin sehr positiv überrascht. Der Plot war sehr unterhaltsam und äußerst witzig. Spektralhunde for the win und so! Die Kabbeleien zwischen den Hauptpersonen waren einfach nur lustig.
Es las sich für mich nicht wie ein PNR-Buch nach Schema F, sondern erfrischend anders.
Die bereits erschienene Fortsetzung wartet schon darauf von mir gelesen zu werden.
Disasterology 101 von Taylor V. Donovan: Dies war ebenfalls ein mir zuvor unbekannter Autor. Was mir hier besonders gefallen hat war eine Hauptperson mit diversen Zwangstörungen, in diesem Fall panische Angst vor Viren und Keimen. Klingt vielleicht für manche komisch, aber ich mag Charaktere mit diversen Einschränkungen. Ich bin es leid immer nur über (körperlich oder mental) perfekte Frauen und Männer in Liebesgeschichten zu lesen.
Flops:
Die Flops hielten sich diesen Monat in Grenzen. Wirklich richtig enttäuscht hat mich im Januar nur ein einziges Buch. Ich hatte mir von diesem wirklich mehr erhofft.
The Ghost Wore Yellow Socks von Josh Lanyon: Der Titel und Klappentext klang für mich nach Humor mit einer Portion Liebesgeschichte und einem Rätsel. Humor? Nope. Romanze? Nope, für eine M/M Romanze klang mir der eine Hauptcharakter viel zu homophob und unfreundlich, die Entwicklung von Gefühlen war für mich nicht nachvollziehbar und das Ende war einfach nur enttäuschend und unglaubwürdig. Das Einzige was wirklich gut war und womit ich nicht gerechnet hab war die Geschichte um den Geist und des Rätsels Lösung.
Neuerscheinungen Februar:
13.02.17: Hard Wired von Megan Erickson und Santino Hassell; Band 3 aus der Cyberlove Serie. Ich habe die beiden Vorgänger geliebt und kann es kaum abwarten dieses Buch endlich zu lesen.