Hallo ihr Lieben!
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und allzu bald ist schon wieder Weihnachten. Aber der Oktober hat in meinem Gefühl wenigstens etwas länger „gehalten“ als die Monate davor, Grund dafür mag sicher auch die Buchmesse sein. 😉 Und natürlich der Kälteeinbruch! Von heißen 26° auf zu 5°, dickem Pulli und Kuscheldecke! (Ihr merkt schon, ich bin Team #sweaterweather) Und obwohl es mir nicht so viel vorkam, habe ich trotz des Messetrubels zwölf Bücher gelesen. Wie immer eine bunte Wundertüte, auch wenn dieses Mal ein bestimmtes Thema den Ton angegeben hat: der Tod. Ich lese in der letzten Zeit unfassbar viel zum Thema und habe bereits früher eine Affinität für Bücher über die Trauer oder Krankheiten gehabt. Deshalb gibt’s zum besseren Überblick jetzt eine kleine Themenseite. Doch genug der Eigenwerbung, fangen wir doch an mit meinem Monatsrückblick!
Gelesen:
- Sue Black, Alles was bleibt 5/5
- Jing Liu, Die Fundamente der chinesischen Zivilisation 1/5
- I. L. Callis, Das Alphabet der Schöpfung 4/5
- Banana Yoshimoto, Lebensgeister 5/5
- Katja Klengel, Girlsplaining 3,5/5
- Kristy Acevedo, Consider. Der Tribut 3,5/5
- Frédéric Beigbeder, Endlos leben 4/5
- Matias Faldbakken, The Hills 3/5
- Andrew Kaufman, Alle meine Freunde sind Superhelden 3/5
- Helen Jukes, Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen 4/5
- Robin Sloan, Der zauberhafte Sauerteig der Lois Clary 5/5
- Ömür İklim Demir, Das Buch der entbehrlichen Gedanken 4/5
Wie ihr sehen könnt, war ich im Oktober ein wenig rezensionsfaul… Der Stapel gelesener, zu rezensierender Bücher wuchs und wuchs, obwohl ich gefühlt gar nicht so viel gelesen habe. Sehr merkwürdig. Jedenfalls war der Oktober ein relativ positiver Monat (nicht nur wegen Buchmesse und Geburtstag!), denn nur ein Buch, genauer gesagt Comic, konnte mich so gar nicht überzeugen. Was ich bei der Lovelybooks Leserunde erwartet habe, wenn es „Chinas Geschichte im Comic“ heißt, weiß ich auch nicht, aber ich war irgendwie sehr enttäuscht. Neben einigen Titeln, die mir wahnsinnig gut gefallen haben, verbleiben nur noch durchschnittliche, die an sich gut waren oder eben nur okay. Paradebeispiel ist „The Hills“, das vom Alltag eines Kellners erzählt, der langsam aus seinen gewohnten Bahnen gerät. Es hätte so gut sein können, hat aber meiner Meinung nach sehr viel Potenzial verschenkt. Der Überraschungshit diesen Monat war aber Robin Sloans „Sauerteig“. Da mich bereits Mr. Penumbra vor einiger Zeit richtig begeistern konnte, war mir schon beim Klappentext klar, dass dieses Buch genau meins ist. Und was soll ich sagen? Ich habe schon fleißig nach Methoden zum „Fang“ eines wilden Sauerteigs gegoogelt. 😀
Zugelegt:
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse sind natürlich auch einige neue Bücher bei mir eingezogen – hierzu (und zur Messe allgemein) wollte ich beizeiten allerdings einen eigenen kleinen Post machen (sobald alle Bücher mal eingetrudelt sind… 😉 ). Diese Messezeit war dieses Jahr genauso toll wie 2017, obwohl die Aufregung, das Neue von letztem Jahr natürlich verflogen waren. Allerdings waren wir dieses Jahr besser organisiert und ich habe auch viele Verlage entdeckt, an denen ich letztes Jahr anscheinend vorbei gegangen bin. So geschehen mit dem binooki Verlag und dem Mitteldeutschen Verlag, die beide mit einem sehr schönen Programm überzeugen können – schaut sie euch auf jeden Fall mal an! Ich war jedenfalls wieder verdammt froh, hier in Hessen zu wohnen, sodass ich die Messe quasi direkt vor der Tür habe. Auch, wenn ich es gefühlt überall gelesen habe, gibt es nun auch von mir ein Fazit: Es war mir ein Fest! ♥
Weiterhin eingezogen sind drei Bücher von Andrew Kaufman. Nachdem ich neulich nämlich „Wie meine Frau einundfünfzig Prozent ihrer Seele rettete“ gelesen habe, musste ich doch seinen anderen Werken (nochmal) eine Chance geben. „Alle meine Freunde sind Superhelden“ habe ich vor einigen Jahren bereits gelesen und war nur so semi begeistert, aber als ich es diesen Monat dann erneut las, habe ich schon ein wenig Gefallen am Schreibstil Kaufmans gefunden und sogar einige Parallelen zur Tiny Wife entdeckt. Ich freue mich auf die anderen beiden Titel!
Was habt ihr den Monat so gelesen? Habt ihr Top-Tipps für mich, die ich mir unbedingt anschauen sollte? 🙂
Liebe Tina,
wow, wie hast du es bloß geschafft, so viel in diesem kurzen Oktober zu lesen? Auch, wenn du Recht hast, dass einem durch die Buchmesse – und bei mir durch den Urlaub – der Oktober ziemlich lang vorkam, so hatte ich gefühlt kaum Lesezeit und ich weiß gar nicht, woran das lag.
Ich werde in den nächsten Tagen ebenfalls meinen Monatsrückblick tippen und veröffentlichen und ohne zu viel verraten zu wollen – ich hoffe, dass mein Lesemonat November besser werden wird.
Herzliche Grüße,
Sabrina
Da sind so viele tolle Bücher dabei. Und einiges werde ich sicher auch noch lesen.
Liebe Tina
Da hast du aber wirklich viele und vor allem sehr unterschiedliche Bücher gelesen und schön auch, dass so viele gute und sehr gute Bewertungen dabei waren. Ein toller Monat 🙂
Ich wünsche dir genau so einen wunderbaren November und werde gleich einmal ein wenig stöbern gehen
Livia