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Rezension

Amélie Nothomb: Die Kunst, Champagner zu trinken

Amélie Nothomb: Die Kunst, Champagner zu trinken
Authentisch, charmant und voller bissigem Humor bekommt der Leser Einblick in ein weiteres Kapitel aus Amélie Nothombs Leben.

 

Zwei Schriftstellerinnen, eine Leidenschaft: Amélie und Pétronille suchen den Rausch – in der Literatur und im Champagner. In Paris besuchen sie eine Degustation im Ritz, sie feiern in London und in den Alpen. Doch es gibt Dämonen, die sich auch im besten Schaumwein nicht ertränken lassen. Ein spritziger Roman über die Trunkenheit – und eine Ode an die Freundschaft. (zur Verlagsseite)

Amélie Nothomb - Töte mich Cover

Schon wieder ein neuer Nothomb! Meinem Gefühl nach schreibt diese Wahnsinnsfrau schneller, als ich lesen kann! In “Die Kunst, Champagner zu trinken” widmet sich Amélie Nothomb erneut einem Abschnitt ihres Lebens. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel diese Frau erlebt hat und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich einen autobiographisch angehauchten Roman von ihr in den Händen halte. In diesem kleinen Werk erzählt sie davon, wie sie sich mit dreißig Jahren nach nichts weiter sehnt als einer Saufkumpanin, die genauso gern Champagner auf leerem Magen genießt wie sie selbst. Klingt zunächst nicht allzu spannend, aber spätestens nach ein paar Seiten ist man wieder gefangen vom unverwechselbaren Nothomb-Stil. Zum Inhalt:

Amélie genießt gern den Rausch, den ein guter Champagner ihr auf leerem Magen bereitet. Doch leider fehlt es ihr an jemandem, mit dem sie dieses überragende Gefühl teilen kann; jemand, der den Rausch mit ihr teilt. Nachdem sie ihre Freundinnen und Bekannten im Kopf alle durchgegangen ist und verworfen hat, hält sie von nun an auf Lesungen und bei Signierstunden Ausschau nach der perfekten “Kumvine”, der perfekten Saufkumpanin. Bei einer Signierstunde begegnet sie Pétronille, mit der sie bereits schriftlich korrespondiert hat; die beiden verstehen sich auf Anhieb, auch wenn Amélie das Zusammentreffen von Brieffreunden immer als schwierig empfunden hat. Doch leider endet der Abend nicht wie erhofft: die beiden trennen sich und treffen erst Jahre später wieder aufeinander, nachdem Pétronille ihren ersten Roman veröffentlicht hat.

Einen Rausch sollte man nicht improvisieren. Sich zu betrinken ist eine Kunst, die Talent und Sorgfalt erfordert. Die Sache dem Zufall zu überlassen führt zu nichts.

Amélie Nothomb hat mit ihrem neuen Roman wieder voll ins Schwarze getroffen. Mit ihrer leicht verkorksten und charmanten Art hat sie vor nicht allzu langer Zeit mit der „Metaphysik der Röhren“ mein Herz erobert und thront jetzt oben auf der Liste meiner Lieblingsautoren. „Die Kunst, Champagner zu trinken“ erzählt nicht nur vom Genuss ebendiesem, sondern auch die Geschichte einer Freundschaft: die von Amélie und Pétronille. In den Bergen oder mitten in London: Pétronille ist doch fast so oft mit Amélie unterwegs wie ihr geliebter Champagner. Obwohl oder gerade weil Pétronille kein einfach gestrickter Mensch ist, schätzt Amélie sie sehr und verfolgt nach den anfänglichen Startschwierigkeiten ihrer Beziehung ihr literarisches Aufstreben, sie kauft und verschlingt jedes ihrer Bücher. Und als Pétronille ausreißt, um ein Jahr in der Wüste zu leben, kümmert sich Amélie wie selbstverständlich darum, dass Pétronilles jüngster Roman ein Verlags-Dach über den Kopf bekommt. Doch als Pétronille schließlich heimkehrt, verschiebt sich der sehr autobiographisch anmutende Roman doch ins herrlich Absurde und der Leser wird mit einem Knall aus dem Buch entlassen.

Seit meinem elften Lebensjahr bin ich von den Luftwesen ganz besessen. […] Der Zusammenhang meiner Fixierungen ist kaum zu leugnen. Elf Jahre hat das Brüten gedauert. Und dann wurde ich zum Vogel. Zu welchem? Schwer zu sagen. […] Ein Vogel, der Bücher legt.

Fazit: Einfach klasse! Nothomb schafft es immer aufs Neue, mich mit ihren Büchern gefangen zu nehmen. Denkt man doch beim Lesen des Klappentextes „Hm, reicht das für 120 Seiten Buch?“, so wird man jedes Mal wieder überrascht und legt das Buch nach beendeter Lektüre fröhlich und mit der Überzeugung zur Seite, bald das nächste Nothomb-Buch zu lesen. Spritzig, charmant und voller Esprit erzählt Amélie Nothomb ein weiteres Stückchen ihres Lebens und lässt den Leser teilhaben an ihrem bunten Treiben. Gerade das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich schiele schon ins Regal, welches Werk von ihr als nächstes verschlungen wird.

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Titel: Die Kunst, Champagner zu trinken
Autor: Amélie Nothomb
Diogenes Verlag
ISBN: 9783257244168 
Taschenbuch, 144 Seiten
Erschienen: 23. August 2017

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise vom Diogenes Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Weitere Rezensionen findet ihr bei:

Herzpotenzial

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Diogenes VerlagNothombRezensionsexemplarRomanstarke Frauen

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Hi, ich bin Tina, eure Lese-Patrouille! Mit meinem Blog möchte ich euch tolle Bücher, Games und vieles mehr vorstellen. Über meine Aktion „Lesen außerhalb der Komfortzone“ schlage ich mich querbeet durch die Bücherwelt und bringe das ein oder andere literarische Leckerli mit. Mein Steckenpferd ist jedoch die (ost)asiatische Literatur.

Natürlich sichte ich für euch aber auch die frischesten Novitäten im Bereich der Gegenwartsliteratur und stelle euch sowohl Video- als auch analoge Spiele oder auch Spannendes rund um das Thema Lifestyle vor.



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