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Rezension

Noch ein Bienenroman? Ja, bitte!

Noch ein Bienenroman? Ja, bitte!
Ein sehr emotionaler Roman, der nicht nur das Halten eines Bienenstocks beschreibt, sondern dem Leser auch Brauchtümer und die Geschichte der Imkerei näher bringt. 

 

›Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen‹ ist ein Buch über Bienen, aber es ist auch ein Buch darüber, dass man Wunder in den kleinsten Dingen finden kann. Als Helen dreißig wird, fühlt sie sich nach zahllosen Umzügen völlig entwurzelt. Keine ihrer Beziehungen hat den ständigen Adressenwechsel länger als neun Monate überstanden. Zudem arbeitet sie in einem fensterlosen Großraumbüro, in dem nicht einmal eine Topfpflanze überlebt. Als ihr eine Kolonie von Honigbienen geschenkt wird, stürzt sie sich in das Leben mit einem Bienenstock, und alles wird anders. Die Bienen geben Helen endlich ein Gefühl von Heimat. (zur Verlagsseite)

Helen Jukes, Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen CoverDieses Buch hat mich in den Vorschauen direkt mit seinem Cover gelockt, auch wenn es mittlerweile gefühlt an jeder Ecke neue Romane über Bienen gibt. Dennoch könnte ich nicht behaupten, dass ich das nicht alles wahnsinnig interessant und spannend finde. Und somit zog das nunmehr dritte Bienenbuch bei mir ein. Nachdem ich letztes Jahr Maja Lundes „Geschichte der Bienen“ sowie Laline Paulls „Die Bienen“ (großartig!) las, tauchte ich mit Helen Jukes „Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen“ also erneut ab in den Bienenstock. Die Geschichte dreht sich um Helen, die sich in einem langweiligen Bürojob wiederfindet und sich nach einem Sinn sehnt, und ist sehr wahrscheinlich autobiographisch angehaucht. An ihrem vorigen Wohnort besuchte sie mit einem Freund die in der Stadt verteilten Bienenstöcke und lernte ein wenig über die Imkerei. In ihrer neuen Wohnung vermisst sie die Bienen schmerzlich und wünscht sich endlich einen eigenen Stock, traut sich das Ganze aber nicht so recht zu. Sie besucht einen öffentlich einsehbaren Bienenstock, verschlingt alle Bücher über Imkerei und Bienen, die sie finden kann, und das Sehnen wir immer stärker – allerdings auch ihre Zweifel, ob sie einen Bienenstock halten und sich um ein ganzes Volk kümmern kann. Als sie dann schließlich ein Bienenvolk geschenkt bekommt, wird sie ins kalte Wasser geworfen, muss sich eine Beute (Bienenkasten) zulegen und wartet angespannt auf den Frühling, wenn ihre Bienen endlich abholbereit sind.

All diese Leistungsziele, der Produktivitätsdruck, der Papierkram und die flachgetretenen Teppichhaare und die immer stärker standardisierten Abläufe; vielleicht hält uns das auf Kurs, aber es fühlt sich nicht sehr – ich biege um eine Ecke, suche nach dem Wort – menschlich an, finde ich.

Helen Jukes nimmt uns mit „Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen“ und einer wahnsinnig sympathischen Protagonistin voller Selbstzweifel mit auf eine kleine Reise durch die Geschichte der Bienenforschung, denn als Leser lesen wir quasi mit Helen alles über die Imkerei. Von den Strukturen innerhalb des Stocks, dem Aufbau der Bienengesellschaft über Mythen und alte Riten (Beispiel: Bugonie) bis hin zur perfekten Beute, um beste Lebensbedingungen für die Bienen zu schaffen (und natürlich Honig zu ernten) lernen wir als Leser sehr viel über die schwarz-gelben Insekten. Viele Informationen waren mir bereits aus Laline Paulls Roman bekannt, der aus der Hierarchie der Bienen eine Dystopie gezaubert hat und somit lange im Gedächtnis geblieben ist. Dennoch war einiges Neues für mich dabei und die Geschichte von Helen, die sich im neuen Job zurechtzufinden versucht und in ihrem Leben immer mehr Parallelen zum Lebenszyklus der Bienen sieht, war erfrischend und neu. Die Erzählsprache hat mir ausgesprochen gut gefallen, der Roman lies sich gut lesen und war sehr kurzweilig. Als ich dann noch gelesen habe, dass dies ihr Romandebüt ist, war ich völlig überrascht!

Fazit: Auch wenn dies bereits mein dritter Roman zum Überthema „Bienen“ ist, habe ich die Lektüre doch sehr genossen. Hinter dem wunderschönen Cover verbirgt sich eine Geschichte der Entwurzelung, über die Suche nach einem Sinn und den Frieden, der mit einem Bienenvolk einzieht. „Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen“ kann ich jedem Bienen-Enthusiasten ans Herz legen.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise vom DuMont Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Helen Jukes, Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen. DuMont Verlag
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 298 Seiten
ISBN: 9783832184360
Erschienen: 08.10.18

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Dumont VerlagRezensionsexemplarRoman

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Hi, ich bin Tina, eure Lese-Patrouille! Mit meinem Blog möchte ich euch tolle Bücher, Games und vieles mehr vorstellen. Über meine Aktion „Lesen außerhalb der Komfortzone“ schlage ich mich querbeet durch die Bücherwelt und bringe das ein oder andere literarische Leckerli mit. Mein Steckenpferd ist jedoch die (ost)asiatische Literatur.

Natürlich sichte ich für euch aber auch die frischesten Novitäten im Bereich der Gegenwartsliteratur und stelle euch sowohl Video- als auch analoge Spiele oder auch Spannendes rund um das Thema Lifestyle vor.



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