Ihr Lieben,
der Februar war irgendwie so schnell wieder weg, wie er gekommen ist und schon jetzt hab ich ein bisschen Bammel davor, wie schnell auch dieses Jahr vorbeiziehen wird. Aber hey, immerhin erscheinen 2021 eine Menge spannender Bücher und auch der SUB wartet noch mit einigen Perlen auf. So habe ich diesen Monat gleich drei angestaubte Exemplare aus meinem Regal befreit: „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“, „The Midnight Library“ sowie „Recursion“ (s. unten). Und wieder einmal ist mir klar geworden, dass das Bücherglück nicht zwingend bei den tollen, glänzenden Novitäten liegt, sondern möglicherweise bereits im Regal. 🙂 Diesen Monat habe ich aber nicht nur im SUB gestöbert, sondern auch die Welt der Hörbücher neu für mich entdeckt. Dank diverser Probemonate konnte ich meine drei SUB-Bücher so nämlich parallel hören und lesen, was mit dem gleichzeitigen Lesen meine Konzentrationsfähigkeit ein wenig gepusht hat. Sonst bin ich bei Hörbüchern immer relativ schnell eingeschlafen, aber gerade scheint das ein guter Mix zu sein für mich.
Gelesen im Februar
- Kazufumi Shiraishi, Stand-in Companion 4/5
- Ottessa Moshfegh, Mein Jahr der Ruhe und Entspannung 3,5/5
- Matt Haig, The Midnight Library 4/5
- Stephanie Wrobel, Darling Rose Gold 4,5/5
- Blake Crouch, Recursion 2/5
- Emma Gannon, Olive 3,5/5
- Alma Mathijsen, Ich will kein Hund sein 4,5/5
- Durian Sukegawa, Die Katzen von Shinjuku 2,5/5
- Leander Greitemann, Unfog Your Mind 3,5/5
- Megan Hunter, The Harpy 4,5/5
- Daisy Johnson, Untertauchen 4/5
Hui, das sieht nach einem sehr tollen Lesemonat aus, wenn ich mir meine Bewertungen so anschaue! Im Februar waren offensichtlich viele Highlights dabei und nur zwei kleine Flops – der neue Sukegawa hat mich leider nicht so von den Socken gerissen und auch „Recursion“ war trotz eines sehr spannenden Ansatzes dann nachher nur noch Action und Krawall. Dafür habe ich spontan „The Harpy“ gelesen und war sofort begeistert, auch wenn es hier deutliches Diskussionspotenzial gibt. „Darling Rose Gold“ hat mich erst mit dem wirklich überladenen und zugegeben auch etwas hässlichen Cover abgeschreckt, aber ich bin froh, dass ich es trotzdem gelesen habe. Es basiert auf einem realen Fall, der sich so in den USA zugetragen hat, und über den es mittlerweile auch eine Hulu-Serie gibt („The Act“). Mit „Olive“, dem „Jahr der Ruhe und Entspannung“ und „Ich will kein Hund sein“ habe ich zufälligerweise direkt drei Bücher gelesen, die sich um eine Trennung drehen und wie die Verlassenen fortan weiterleben. Eine versucht, sich mit Drogen in einen Winterschlaf zu manövrieren, eine geht auf Selbstentdeckungstour und die andere verwandelt sich in einen Hund, um ihrem Hunde liebenden Ex wieder nahe sein zu können. Alle drei dieser Bücher haben etwas ganz Besonderes mitgebracht. „Olive“ und den „Hund“ stelle ich euch bald noch vor.
Neu im Regal
Jaaa, ich weiß, SUB-Abbau und so… trotzdem haben natürlich wieder ein paar Bücher Einzug in mein Regal gehalten. Darunter drei Rezensionsexemplare, auf die ich mich schon sehr freue, aber auch ein paar Spontan- und weniger spontane Käufe. Auf „My Year Abroad“ habe ich tatsächlich gewartet, ebenso auf die Taschenbuchausgabe von „Little Eyes„, von dem ich bereits begeisterte Meinungen gehört habe. „Little Scratch“ und „Weather“ möchte ich ganz dringend starten, da ich aber aktuell mitten in der aktuellen Lektüre für den Komorebi Book Club stecke (früh, ich weiß), will ich mir jetzt keine Ablenkungen schaffen.
Lesevorhaben März
Ich habe zwar letzten Monat nicht alle geplanten Bücher auch tatsächlich gelesen, aber für den März habe ich mir dann trotzdem wieder einen kleinen Stapel zurechtgelegt. Anlässlich des #koreanmarch liegt der Fokus nämlich auch dieses Jahr wieder auf Literatur aus Korea, worauf ich mich schon sehr freue! Bereits vor ein paar Wochen habe ich mir diese vier Bücher schon herausgesucht. Han Kang habe ich in der Vergangenheit sehr gern gelesen, weshalb ich jetzt endlich „Deine kalten Hände“ von ihr lesen muss.
Und sonst so?
In Ermangelung weiterer „New Girl“-Folgen (seit Januar durchgesuchtet) habe ich „Orange is the new Black“ gestartet, von dem ich bereits sehr viel Gutes gehört habe. Die erste Staffel neigt sich dem Ende und ich bin bereits Fan von vielen der zahlreichen Figuren. Außerdem habe ich im Februar endlich mal einen Kultfilm nachgeholt, der für mich als Fan des asiatischen Kinos ein Muss ist: „Oldboy“! Der zweistündige Film war ziemlich grandios, nie langatmig, und hat mich sehr begeistert.
Oooh, das es ein Buch über den Fall gibt, wusste ich gar nicht. Ich habe „The Act“ tatsächlich vor ein paar Monaten gesehen und war sehr angenehm überrascht. Unglaublicher Fall.
„Deine kalten Hände“ ist mein Lieblingsbuch von Han Kang und ich bin gespannt wie es dir gefällt.