Hallo allerseits!
(Diesen Beitrag tippe ich nun zum zweiten Mal, da WordPress und das Autosave, das keins war, meinen vorherigen – fast fertigen! – Text gefressen haben.) Im Februar gab es wieder eine bunte Mischung an Lesestoff und ich muss sagen, ich bin stolz, dass ich mein selbst gestecktes Ziel mit den drei Büchern für die Ran an den SUB Challenge geschafft habe! Zwar auf den letzten Drücker, aber geschafft ist geschafft. 😉 Ausgewählt hatte ich „Holes“, „Ich sehe was, was du nicht siehst“ sowie „Willkommen in Night Vale“. Letzteres war ein ziemlich abgefahrener Ritt, so etwas habe ich noch nicht gelesen! Dass das Städtchen Night Vale nicht ganz koscher ist, das war mir spätestens nach Lesen des Klappentextes klar, aber so richtig begriffen, was ich mir da ausgesucht habe, habe ich erst nach einigen Seiten. Zunächst war ich mir ja überhaupt nicht sicher, ob ich den Podcast zum Buch brauche oder ob der Roman auch ohne funktioniert, dann war ich mir irgendwann auch nicht mehr sicher, ob ich dieses Wirrwarr überhaupt weiter lesen möchte oder nicht. Zwischen Gestalt verändernden Teenies (okay, davon gibt’s nur einen), Engeln, deren Existenz einzugestehen illegal ist und die alle Erika heißen und bösen Bibliothekaren mit glibbrigen Tentakeln, an denen kein Bibliotheksbesucher lebendig vorbeikommt, wand sich noch die skurrile Story. Nachdem ich das Buch erst abbrechen wollte, habe ich mich Ende des Monats dann noch aufgerafft und es „schnell fertig gelesen“. Im Februar gab es allerdings (zum Glück!) auch weniger absurde Bücher, beispielsweise „Ein mögliches Leben“ von Hannes Köhler, das von einem deutschen Kriegsgefangenen in den USA erzählt, der mit seinem Enkel Jahre später den Ort des Geschehens wieder aufsucht. Im Fazit war der vergangene Monat aber nicht nur ein sehr vielfältiger, sondern auch ein sehr buchreicher Monat – und dazu waren da auch sehr viele tolle Bücher dabei! (Das sage ich auch irgendwie jeden Monat)
Gelesen:
- Howard Jacobson: Pussy 5/5
- Helmut Krausser: Geschehnisse während der Weltmeisterschaft 3/5
- John Darnielle: Rekorder 2,5/5
- Louis Sachar: Holes 5/5
- Bianca Bellová: Am See 5/5
- Steven Uhly: Marie 5/5
- Anthony Doerr: Memory Wall 5/5
- E.M. Forster: The machine stops 3,5/5
- Barbara Aschenwald: Lichter im Berg 4/5
- Hannes Köhler: Ein mögliches Leben 4/5
- Naomi Alderman: Die Gabe 4/5
- Birgit Vanderbeke: Ich sehe was, was du nicht siehst 2/5
- Josephine Frey: Im Enddefekt 2/5
- Joseph Fink & Jeffrey Cranor: Willkommen in Night Vale 2,5/5
Auch, wenn im Februar wie immer einige Bücher dabei waren, die mir nicht so zugesagt haben, wie beispielsweise „Ich sehe was, was du nicht siehst“ von Birgit Vanderbeke, waren doch sehr viele tolle Werke dabei. Wobei ich im Fall von „Ich sehe was…“ schon ein wenig enttäuscht bin. Nachdem mich letztes Jahr „Wer dann noch lachen kann“ von der Autorin ziemlich beeindruckt hat, habe ich mir einige ihrer Werke zugelegt, in der Hoffnung, dass alle so gut sind. Dem war dann leider nicht so, direkt beim ersten Griff vergriffen. Schade. Weiterhin wollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, wie toll „Holes“ war! Auf einem Flohmarkt erstanden, gammelte es vor sich hin, bis ich es für die Challenge hervorholte, weil es ja so dünn ist und somit ein guter Kandidat zum „schnell auslesen“. Doch schnell war ich wie eingesaugt von der Geschichte. Vielleicht gibt’s ja bald eine Rezension, obwohl ihr das vermutlich sowieso schon alle gelesen habt. 😉
Zugelegt:
Dies ist natürlich nicht der gesamte „neu im Regal“-Stapel, wie ihr euch vermutlich denken könnt – allerdings war ich etwas fotofaul und deshalb gibt es nur einen kleinen Mini-Einblick. Auf „Das Glück des Zauberers“ und „Der schwarze Gürtel“ freue ich mich schon sehr, und „Die Gabe“ wurde bereits erfolgreich verschlungen; die Rezension folgt sehr bald! Weiterhin sind aber auch noch einige weitere Novitäten bei mir eingezogen, zum Beispiel Philip K. Dicks „Electric Dreams“ und Tara Westovers „Educated“. Bei letzterem geht es um ein junges Mädchen, das erstmals mit siebzehn Jahren einen Klassenraum betritt und Zugang zu Bildung erhält. Ihre Eltern, Überlebenskünstler in den Bergen und zudem religiöse Fanatiker, haben ihr diese Bildung immer verwehrt. Tara Westover hat mittlerweile einen PhD von der Cambridge University. Das Buch, das ja mehr ein Memoir ist, hat mich direkt angesprochen und spätestens die überaus gute Goodreads-Bewertung hat mich dann zum Kauf verleitet. Ich bin sehr gespannt, wie es wird!
Und es geht auch mit der Ran an den SUB Challenge weiter! Das Motto für März ist „schönstes Cover“, und da habe ich mich nicht zweimal bitten lassen. Ausgesucht habe ich folgende drei Titel: Matt Haigs „How to stop time“, „Sputnik’s guide to life on Earth“ von Frank Cottrell Boyce und „Ein Leben mehr“ von Jocelyne Saucier. Mal schauen, ob ich drei Monate in Folge meine Ziele schaffe und so nachhaltig den SUB verkleinern kann! Macht ihr auch mit?